CFC bestehen zu mehr als 98% aus Kohlenstoff und sind somit chemisch neutral. Karbonfaser verstärkte Kohlenstoffe wurden in den frühen 60er Jahren entwickelt, um in der Luft- und Raumfahrt leichte Werkstoffe mit hohen Festigkeiten einsetzen zu können.
CFC besteht aus einer Kohlenstoffmatrix mit einem Karbonfaserverbund. Die Herstellung ist energieintensiv und relativ langwierig. Üblicherweise werden Karbonfasern mit organischen Harzsystemen laminiert, verfestigt und anschließend in Vakuumöfen bei hoher Temperatur karbonisiert. Bei optimalem Produktionsablauf der Pyrolyse dauert dieser Vorgang mindestens 2 Monate. Dieses Produkt trägt unsere Bezeichnung CFC-PAN, da es auf der Basis von Polyacrylnitril- Fasern hergestellt wird.
Eine weitere Möglichkeit der Herstellung besteht darin, die Karbonfasern in einer speziellen Kammer mit einem reaktiven Gas zu beschießen. Bei diesem Vorgang fällt Kohlenstoff aus und verbindet sich mit den Fasern. Bei diesem sogenannten CVI bzw. CVD Verfahren (chemische Gasphasenabscheidung) handelt es sich um eine relativ neue Technologie. Produkte aus dieser Herstellung tragen unsere Bezeichnung CFC-MC. Dieser Werkstoff hat eine sehr hohe Festigkeit und dichte Oberfläche.
Unsere CFC Werkstoffe haben hervorragende Bruch-, Biege-, Zug-, Schlagfestigkeit und Torsion. Übliche Anwendungsgebiete sind: Feinmechanik, Glasindustrie, Robotertechnik, Ofenbau, Hochtemperaturanlagen, Wärmebehandlung, sowie Luft- und Raumfahrt.
CFC können abhängig vom Faserverbund einer Temperatur von 1200°C bis 2500°C im Vakuum oder Schutzgas ausgesetzt werden. Zur Verbesserung der oxidationsbeständigkeit an Normalatmosphäre können wir unsere CFC Materialien infiltrieren bzw. verdichten.
Unsere Standards sind Platten bis 1500mm mit Stärke 1-20 mm. Mögliche Geometrien sind: Stäbe, Rohre, Profile und Formteile.